Kapitel 2: Physikalische und Chemische Evolution

 Es gibt jetzt drei verschiedene Gruppen von Evolutionisten, oder Neodarwinisten: den physikalischen Evolutionisten und den chemischen Evolutionisten.

·         Der physikalische Evolutionist behauptet: Der Aufwärtsdrang zum Leben hin ist schon in der anorganischen Materie selbst enthalten, in den Gesetzen der Physik. Als das Universum vor etwa 12-15 Milliarden Jahren im Urknall entstand, war dieser Aufwärtsdrang zum Leben hin, schon in der anorganischen Materie enthalten, in der Energie und den physikalischen Gesetzen.

·         Der chemische Evolutionist sagt: Leben auf Erde ist in der chemischen Ursuppe von selbst aus anorganischer Materie entstanden. Und aus dieser ersten lebenden Zelle hat sich dann alles Leben auf der Erde entwickelt: die Pflanzen, die Tiere, die Menschenaffen, und schließlich der Mensch.

·         Der physikalische Evolutionist, der mit dem inneren Antrieb zum Leben hin in der anorganischen Materie des Universums beginnt, und der chemische Evolutionist, mit seiner chemischen Ursuppe, in einem.

 

Innerer Antrieb zum Leben hin

Einige Personen glauben jetzt: Es gibt einen inneren Aufwärtsdrang zum Leben im Universum. Und dieser Aufwärtsdrang zum Leben hin, sei schon in den Atomen der anorganischen Materie enthalten. Stimmt das? Ist das jetzt wissenschaftlich bewiesen worden? Ist die Entstehung des Lebens unvermeidlich?

Der bekannte britisch/australische Professor für Theoretische Physik Paul Davies lehrt jetzt in Adelaide, Australien. Er fragt in der Zeitschrift New Scientist, 18. September 1999, auf der Seite 27, unter der Überschrift "Lebenskraft", "Sind wir im Universum allein?" und antwortet dann:

"Als ich in den 1960er Jahren Student war, war ich davon überzeugt, dass die Antwort 'Nein' lautet. Das widersprach der damals vorherrschenden wissenschaftlichen Ansicht. Die orthodoxe Position zu dieser Zeit hat der französische Biologe Jaques Monod zusammengefasst, als er über die 'gefühllose Unermesslichkeit des Universums' schrieb und erklärte, dass wir daraus allein und durch reinen Zufall aufgetaucht sind. Es war eine Meinung, der sich viele andere führende Wissenschaftler anschlossen. Der amerikanische Paläontologe George Gaylord Simpson, einer der Riesen der modernen Biologie, beschrieb Versuche, in denen man woanders nach Leben im Universum sucht - besonders intelligentes Leben-, als 'ein Spiel mit den ungünstigsten Chancen in der Geschichte.'"

"Dreißig Jahre später gab es einen bemerkenswerten Wandel. Nehmen wir Christian de Duve als Beispiel, der, wie Monod, Nobel preisgekrönter Biologe ist. In seinem Buch Vital Dust (Lebenswichtiger Staub), das im Jahr 1995 veröffentlicht wurde, meint de Duve, dass das Leben 'ein kosmischer Imperativ' ist (= erscheint zwangsläufig). Es erscheint wahrscheinlich dort, wo das die Zustände erlauben. Dieser Ansicht haben sich viele bei der NASA angeschlossen. Deren astrobiologisches Programm dient dazu, außerirdische Lebensformen zu suchen. Inzwischen durchsucht ein Team von enthusiastischen Astronomen, die vom SETI Institut in Kalifornien finanziert werden, den Himmel mit Radiofernrohren ab. Sie hoffen, auf eine Mitteilung von ET (außerirdischen Lebensformen) zu stoßen. Journalisten, Hollywood-Produzenten und Schulkinder nehmen auch an, dass das Universum von Leben wimmelt.

"Diese Meinungsänderung hat nur wenig mit Fortschritten im Verstehen zu tun. Es stimmt. Wir können jetzt konkret beweisen, dass es auch in anderen Sternsystemen Planeten gibt. Aber die meisten Astronomen haben schon immer geglaubt, dass sie dort waren. Biochemiker haben sich langsam in ihren Versuchen vor getastet, und versucht, die Bausteine des Lebens zusammenzufügen. Aber das Leben im Reagenzglas erzeugen, das bleibt ein ferner Traum. Wir werden vielleicht bald feststellen, dass es früher auf dem Mars Leben gegeben hat. Wenn das zutrifft, handelt es sich fast bestimmt um Lebewesen, das von der Erde aus dorthin gelangt ist, in Gesteinen, die bei den Einschlägen großer Asteroide aus unserem Planenten heraus gesprengt worden sind.

"Die Annahme, dass Leben unvermeidlich entsteht, bei Verhältnissen wie hier auf der Erde, bezeichnet man als biologischen Determinismus. Aber es ist schwierig, dafür irgendwelche Beweise in den bekannten Gesetzen der Physik, Chemie oder Biologie zu finden. Wenn wir uns nur auf diese Gesetze verließen, um zu erklären, wie das Universum arbeitet, dann müsste das Leben, wie auch Monod meinte, nur durch reines Glück entstanden sein. Und dass es deshalb äußerst unwahrscheinlich ist, es auch irgend woanders zu finden.

"Die Idee des biologischen Determinismus bekam im Jahr 1953 einen Aufschwung. Harold Urey und Stanley Miller an der Universität von Chicago versuchten dann, in einem Reagenzglas die urzeitlichen Zustände auf der Erde wieder zu schaffen, so wie sie sich das vorstellten. Sie stellten fest, dass Aminosäuren - die Bausteine von Proteinen - in diesem chemischen Schlamm enthalten waren. Er war entstanden, als sie Elektrizität durch eine Mischung aus gasförmigem Methan, Ammoniak, Wasserdampf und Wasserstoff schossen. Das Miller-Urey Experiment betrachtete man als ersten Schritt zur Schöpfung des Lebens im Laboratorium: Viele Chemiker glaubten, 'der Bestimmungsort Leben' liege am Ende eines langen Weges. Dieser Weg, mit einer chemischen Suppe, mit Energie erfüllt, würde im Laufe der Zeit unaufhaltsam zum Ziel führen." Davies, P. (1999:27, 28).

War das wissenschaftlich? War das wahr?

Prof. Paul Davies: "Aber diese Idee hielt nicht einer Untersuchung stand. Es ist leicht, die Bausteine des Lebens herzustellen. Man hat Aminosäuren auch in Meteoriten gefunden, sogar im Weltraum. Aber aus Backsteinen allein entsteht noch kein Haus. Deshalb gehört mehr dazu, Leben zu erschaffen, als eine zufällige Ansammlung von Aminosäuren. Wie die Backsteine des Hauses, müssen auch die Bausteine des Lebens auf eine sehr bestimmte und äußerst kunstvolle Weise zusammengesetzt werden, bevor sie die gewünschte Funktion haben. Um Proteine zu bilden, muss man viele Aminosäuren in langen Ketten richtig ordnen. Energetisch ausgedrückt, ist das ein Vorgang, der bergauf geht.

"An sich ist das kein Problem, da es auf der jungen Erde reichlich Energie gab. Das Problem ist: Es genügt nicht, wenn man einfach nur Energie auf Aminosäuren wirft. Denn dadurch entstehen keine delikaten Kettenmoleküle mit sehr genau vorgeschriebenen Reihenfolgen, sondern eine teerige Masse. Es entsteht auch kein Haus, wenn man einen Dynamitstab unter einen Haufen Ziegelsteine legt. Irgendwie muss man die Energie in einer richtigen, bestimmten Weise in das System hineinbringen. In einem lebenden Organismus ist dieser Schritt unter der Kontrolle der molekularen Maschinerie der Zelle, mit ihren komplizierten genauen Angaben. Aber in dem Gemisch der präbiotischen chemischen Suppe wären die Aminosäuren auf das Glück angewiesen. Die Aminosäuren sind in die Gesetze der Natur eingeschrieben. Große und hoch spezialisierte Moleküle, wie Proteine, sind es bestimmt nicht.

"Wir wissen: Das Geheimnis des Lebens liegt nicht in den chemischen Bestandteilen selbst, sondern in der logischen Struktur und der organisatorischen Anordnung der Moleküle. Deshalb ist die DNA eine genetische Datenbank. Und die Gene schreiben vor, wie man die nötigen Proteine macht. Und indirekt, andere biologische Moleküle. Wie ein Supercomputer ist auch das Leben ein Informationsverarbeitungs-System. Deshalb ist es auf besondere Weise komplex organisiert. Entscheidend ist hier der Informationsgehalt, oder die Software der lebenden Zelle. Das ist das wirkliche Rätsel, nicht die Bestandteile ihrer Hardware.

"Nichts veranschaulicht die rechnerische Tüchtigkeit des Lebens besser, als der genetische Code. Alles Leben, das wir kennen, beruht auf einem Abkommen, das zwischen Nukleinsäuren und Proteinen geschlossen worden ist. Das sind zwei Arten von Molekülen. Chemisch gesehen, kennen sie sich kaum. Die Nukleinsäuren, die DNA und RNA, speichern die Anweisungen. Und die Proteine machen die meiste Arbeit. Gemeinsam vollbringen diese Moleküle die vielen Wunder des Lebens. Aber allein sind sie hilflos. Wenn Nukleinsäuuren Proteine herstellen, setzen sie einen klugen Vermittler ein, um einen verschlüsselten Informationskanal zu bilden. Das funktioniert so. DNA, die berühmte Doppelhelix, ist wie eine Leiter gebaut, mit vier verschiedenen Arten von Sprossen. Die Information steckt in der Reihenfolgen dieser Sprossen. Ebenso wie die Information einer Bedienungsanleitung in der Reihenfolgen der Buchstaben steckt. Proteine werden von 20 verschiedenen Aminosäuren gebaut. Und das richtige Protein wird nur gemacht, wenn man die Aminosäuren in der richtigen Ordnung zusammenfügt.

"Die DNA verwendet ein Alphabet von vier Buchstaben. Und die Proteine benutzen ein System, das aus zwanzig Buchstaben besteht. Alles Leben auf der Erde übersetzt von diesen beiden Codes. Die Schlüsselfrage, um die es hier schließlich geht, oder darum, wie das Leben entstanden ist, lautet: Wie ist dieses einfallsreiche Verschlüsslungssystem entstanden? Wie konnten dumme Atome plötzlich ihre eigene Software schreiben? Und woher stammt diese seltsame Form der Information, die man brauchte, damit die erste lebende Zelle entstehen konnte?

"Das weiß niemand. Aber die Wissenschaftler sind in dieser Frage traditionell in zwei Lager gespalten. Die eine Gruppe glaubt, dass das alles durch Zufall entstanden sei. Dass das Leben nur das Ergebnis eines phantastischen chemischen Zufalles sei. Das war Monods Ansicht. Man kann leicht die Chancen gegen eine zufällige chemische Mischung ausarbeiten, in der die geeigneten Moleküle einfach in die nötige kunstvolle Anordnung schlüpften. Die Zahlen sind unvorstellbar groß. Wenn Leben, wie wir es kennen, durch Zufall entstanden ist, kann das nur einmal im sichtbaren Universum geschehen sein.

"Die Deterministen dagegen nehmen an, dass der Zufall nur eine untergeordnete Rolle spielt. Und dass die richtigen Arten von Molekülen zuvorkommenderweise durch die Naturgesetze entstehen. Der amerikanische Biogenesis-Vorkämpfer Sidney Fox zum Beispiel behauptete: Die Chemie sorgt dafür, dass sich die Aminosäuren in genau der richtigen Kombination zusammenfügen, damit sie biologisch richtig arbeiten können. Wenn das stimmt, wäre das etwa so, als wenn es in der Natur ein eingebautes Vorurteil gibt, - sogar eine Verschwörung -, die dafür sorgt, dass Stoffe entstehen, wie sie das Leben braucht. Aber kann man glauben, dass die Gesetze der Physik und Chemie einen Bauplan für das Leben enthalten? Wie wäre dann diese entscheidende Information, wie sie das Leben braucht, in diesen Gesetzen verschlüsselt?

"Man hat folgendes erkannt: Eine Struktur, die viel Information enthält, neigt dazu, keine Muster zu haben. Diese Eigenschaft zeigt sich am eindeutigsten in einem Zweig der Mathematik, die man als algorithmische Informationstheorie bezeichnet. Sie versucht, die Kompliziertheit der Information zu quantifizieren, indem sie diese als die Ausgabe (output) eines Computerprogramms, oder Algorithmus behandelt. Betrachten Sie die binäre Reihenfolge 10101010101010101010... Diese Zahl kann man mit dem einfachen Befehl erzeugen: 'Drucke 10 n Male.' Die Eingabeanweisungen sind weit kürzer als die Ausgabereihenfolge. Sie spiegeln die Tatsache wider, dass die Ausgabe (Output) ein Muster enthält, dass sich ständig wiederholt, das man leicht kompakt beschreiben kann. Deshalb hat diese Ausgabe nur einen sehr kleinen Informationsgehalt.

"Eine scheinbar zufällige Reihenfolge wie 110101001010010111... kann man nicht in einem einfachen Satz von Anweisungen zusammenfassen. Deshalb hat sie einen hohen Informationsgehalt. Wenn es bei der Arbeit der DNA darum geht, Information effizient zu speichern, sollte sie nicht zu viele Muster in der Reihenfolge ihrer 'Sprossen' enthalten. Weil Muster bedeuten, dass sie nur wenig Information enthalten. Biochemiker bestätigen diese Erwartung. Die Genome von Organismen, die man bis jetzt entschlüsselt hat, sehen meistens wie ein zufälliges Durcheinander der vier DNA-Buchstaben aus.

"Das Durcheinander der Genom-Reihenfolgen-Sequenzen widerspricht dem biologischen Determinismus. Die Gesetze der Physik kann man verwenden, um geordnete Strukturen vorherzusagen, aber nicht zufällige. Ein Kristall ist zum Beispiel einfach eine reguläre Reihe, wie die sich wiederholende binäre Reihenfolge, wie oben beschrieben. Und sie enthält deshalb fast keine Information. Die Konstruktion von Kristallen ist in die Gesetze der Physik eingebaut. Weil ihre periodischen Formen von den mathematischen Symmetrien bestimmt werden, die in diesen Gesetzen enthalten sind. Aber die zufälligen Reihenfolgen von Aminosäuren in Proteinen, oder die Folge von 'Sprossen' in der DNA Leiter, kann nicht 'in' den Gesetzen der Physik sein, ebenso wenig, wie Häuser darin enthalten sind.

"Sie können auch nicht 'in' den Gesetzen der Chemie sein. Das sehen wir deutlich, wenn wir die Struktur der DNA untersuchen. Jede Sprosse der Leiter besteht aus zwei Teilen. Sie passen genau zusammen, wie ein Schloss und ein Schlüssel. Die Chemie bestimmt hier die Natur dieser Verbindungen, die die Teile zusammenhalten. Und auch die Kräfte, die sie an den Seiten der Leiter befestigen. Es gibt aber keine chemischen Verbindungen zwischen aufeinanderfolgenden Sprossen. Die Chemie kümmert sich überhaupt nicht um die Reihenfolge der Sprossen. Das Leben kann sie auswechseln, gerade so, wie es das möchte. Die Reihenfolge der Buchstaben in einer Bedienungsanleitung ist unabhängig von der Chemie des Papiers und der Druckerschwärze. Ebenso sind die 'Buchstaben' in der DNA - welche die Information enthalten - unabhängig von den chemischen Eigenschaften der Nukleinsäure. Das Leben weiß, wie man sich von den Einschränkungen der Chemie befreit. Deshalb ist es so mächtig und vielseitig. Der biologische Determinismus wäre eine chemische Zwangsjacke. Er würde die biologische Kreativität nur hemmen, nicht fördern.

"Wenn das Leben eine Flucht aus der Chemie darstellt, können wir nicht erwarten, das uns die Chemie das Leben erklärt. ... Im Leben geht ist schließlich um komplexe Informationsverarbeitung. Deshalb ist es vernünftig, eine Lösung im Reich der Informationstheorie und Kompliziertheits-Theorie zu suchen. Die biologische Information ist nicht in den Gesetzen der Physik und Chemie verschlüsselt (soweit wir das bis jetzt wissen). Woher kommt sie dann? Man scheint darin überein zu stimmen, dass Information nicht von selbst entstehen kann... Man kennt keine Gesetze der Physik, die Information von nichts schaffen können... Wenn die Fehlerrate zu hoch wird, sickert die Information schneller weg, als die Selektion sie einfüllen kann. Und die Evolution kommt zum Stillstand. Statt Information zu speichern, wird ein fehleranfälliges Molekül sie verlieren. ... In der Quantenmechanik beschreibt man den Zustand eines Systems durch seinen maximalen Informationsgehalt. In der Thermodynamik sinkt die Information, während die Entropie ansteigt. In der Biologie ist ein Gen ein Satz von Anweisungen, die dafür sorgen, dass eine bestimmte Aufgabe erledigt wird." Davies, P. (1999:28-30).

 

Biologische Information

Siegfried Scherer ist Professor für Mikrobielle Ökologie an der Technischen Universität von München. Und er ist auch Direktor für Mikrobiologie an der Technischen Universität von München-Freising. Er schreibt in seinem Buch, Evolution: ein kritisches Lehrbuch (1998:275), über die Information, die in der Bakterienzelle enthalten ist, über Apobetik, Pragmatismus, Semantik, Syntax, Statistik:

"Die DNS trägt biologische Information - Zeichenfolgen aus Basenpaaren, welche eine bestimmte Bedeutung in der Zelle haben. ... Auf der Ebene der Syntax werden die Regeln festgelegt, nach denen die Zeichen einer Zeichenfolge miteinander verknüpft sind. Im Zusammenhang mit diesem Aspekt von Information wird auch der Begriff 'Codierung' verwendet. Jede Codierung beruht auf einer Vereinbarung, ohne deren Kenntnis Information nicht verarbeitet werden kann. Codes treten in so unterschiedlichen Erscheinungsformen wie Morsezeichen, Computerprogrammen oder dem Schwänzeltanz von Bienen auf. Die Ebene der Semantik befasst sich mit der Bedeutung einer Zeichenfolge, etwa eines Satzes oder einer Nukleotidfolge der DNS. So sind syntaktisch korrekte Wortfolgen möglich, die aber keine Bedeutung haben, also keine Information darstellen. Deshalb müssen noch die Ebenen der Pragmatik (wie wird Information in Handlung umgesetzt?) und Apobetik (Zielaspekt, was soll durch die Information erreicht werden?) hinzugefügt werden, wenn die Information allgemeingültig erfasst werden soll.

"Eine besonders wichtige Eigenschaft von Information ist ihre Stellvertreterfunktion. Information ist ihrem Wesen nach nicht die Sache oder der Sachverhalt selbst, vielmehr stehen die codierten Zeichen stellvertretend für etwas, was zunächst räumlich und zeitlich unabhängig von ihnen ist. So stehen die Zeichen in der Zeitung für vergangene Ereignisse oder die technische Zeichnung für eine noch zu bauende Maschine. Ähnliches gilt auch für die Sequenz der Tripletts in codierenden Regionen der DNS. Sie stehen für Proteine, welche noch synthetisiert werden müssen. An dieser Eigenschaft von Information wird deutlich, dass sie zwar an materielle Träger gebunden, aber ihrem Wesen nach nicht-materiell ist." Scherer, S. et al. (1998:275, 276).

Grundsätze der Information

Max Himmelheber, ein Diplom-Ingenieur, war wissenschaftlicher Assistent an der Universität Karlsruhe, Basel, und Frankfurt. Dann arbeitete er als professioneller Ingenieur. Er hat viele Patente für Wiederverwertungs-Methoden (Recycling) erhalten. Im Jahr 1970 gründete er die Zeitschrift Scheidewege. In Scheidewege (1988/1989:36-40) veröffentlichte er seine Ergebnisse über die Information und ihren Ursprung.

Was ist Information? Warum ist sie entstanden? Kann Information von selbst, durch irgendeinen glücklichen Zufall, entstehen? Können Affen ein Gedicht schreiben, wenn sie lange genug auf ihren Schreibmaschinen schreiben? Ist die Evolutionstheorie wissenschaftlich bewiesen worden? Glaubt jeder ernste Wissenschaftler an die Evolution?

Max Himmelheber: "Als eigentlich physikalische Größe verbleibt in Raum und Zeit nur Energie oder die mit ihr maßgleich zu setzende Masse. Ihr überlagert sich als Ordnung eine geistige Dimension, für die heute allgemein der Ausdruck Information gesetzt wird. Sie äußert sich in den Naturgesetzen. Auch die Ordnung muss schon im Augenblick der Entstehung der physischen Welt als wirksam angenommen werden, denn es bilden sich, scheinbar selbsttätig, gegebenenfalls über verschiedene diskrete Energiezustände und Partikel, Wasserstoffatome und weiter die Elemente des Periodischen Systems zur gesamten anorganischen Chemie.

"Es ist wichtig, sich klarzumachen, dass der Begriff der Ordnungszustände, die als Wirkpotenzen schon im Schöpfungsaugenblick (gegebenenfalls also im 'Urknall') enthalten sein müssen, nicht das geringste damit zu tun hat, ob sie von einem Bewusstsein als solchem empfunden werden. Maßgebend ist einzig und allein, dass sie von einem Bewusstsein zielgerichtet und sinnvoll geplant sind. ... Es ist aber wichtig zu betonen, dass 'Gestalt' schon im anorganischen Bereich auftritt, für unser Verstehen spätestens beginnend mit dem Wasserstoffatom und handgreiflich in Erscheinung tretend mit den Kristallen.

"Ein Maß für den Ordnungszustand eines Gebildes haben wir im Begriff der Information. Unter Information verstehe ich jede sinnvolle Bildung oder Gestaltwerdung eines Gedankens. Zunächst also ist jeder sinnvolle Gedanke Information für den Denkenden selbst. In diesem Sinn gilt der Informationsbegriff schon für die vormaterielle Welt, wenn wir für sie annehmen, wie das im mythischen und religiösen Bereich geschieht, dass die späteren materiellen Gebilde Verwirklichungen von Schöpfungsgedanken sind. Und weil wir vom 'Urknall' bis zum Periodischen System und den Mineralien keinen weiteren Zufluss an Information erkennen, sondern die Physiker streng kausal erklären, sind wir zu der Annahme gezwungen, dass die gesamte Information der anorganischen physikalischen Welt im Augenblick ihrer Entstehung vorhanden und wirksam war.

"Im Bereich der Materie gilt demnach der Begriff der Information für jede materielle Gestaltung von Gedanken. Das gilt sowohl für Gestaltung von Schöpfungsweisheit, wie auch, weil der Mensch daran Anteil hat, für Gestaltung menschlicher Gedanken. Im folgenden wird also unter Information nicht die Unterrichtung eines zweiten Bewusstseins verstanden, sondern Information bedeutet, in dem von mir verwendeten Sinn, die Erfüllung der Welt mit Sinn, Plan, Absicht, Ziel.

"Sie kann im menschlichen Bereich durch Zeichen, zum Beispiel durch Buchstaben eines Alphabetes oder durch Morsezeichen oder schließlich im binären Zahlsystem ausgedrückt und gemessen werden, wobei nicht die Schriftzeichen mit dem Sinngehalt des Textes verwechselt werden dürfen. Information setzt ein sie erzeugendes Bewusstsein voraus, das wir uns nur dem unseren ähnlich, vorstellen können, wenn auch, soweit es im Augenblick der Entstehung der materiellen Welt wirksam wurde, unendlich überlegen." Himmelheber, M. (1988/87:36-38).

1000 Affen schreiben

Warum gibt es Information? Wie entsteht sie? - Einige Evolutionisten werden jetzt sagen: Wenn 1000 Affen lange genug auf ihrer Schreibmaschine schreiben, wird daraus schließlich ein Gedicht entstehen. Und zwar durch reinen Zufall, wenn sie lange genug schreiben. - Stimmt das? Kann Information durch Zufall entstehen?

Max Himmelheber: "Es liegt keine Information vor, wenn die vielfach zitierten tausend Affen Schreibmaschinen betätigen und dabei einmal zufällig ein Shakespearesonett entsteht. Gegen diesen Satz melden die Neodarwinisten Protest an: Nach ihrer Ansicht ist dies vielmehr die einzige Art von Information, die in der Welt vorkommt und sie gestaltet, einschließlich der Gene und des menschlichen Bewusstseins.

"Aus der hier dargelegten Interpretation des Informationsbegriffes geht aber hervor, dass die unbeabsichtigt dichtenden Affen keine Information erzeugen, auch wenn das von ihnen geschriebene Sonett auf einen Leser genauso wirken mag, wie das Original: ... Es kommt auf den Erzeuger und seine Absicht an, nicht auf den Empfänger.

"Die Bedeutung von Information liegt darin, dass ein Bewusstsein Sinn erdenkt und in einer weiteren Stufe den Sinn in der Materie Gestalt werden lässt. So ist die von einem Ingenieur erfundene und gebaute Maschine schon Information, wenn die Erfindung erdacht ist. Sie erreicht dann die materielle Stufe, wenn sie gebaut wird und funktioniert. Dabei wird kein anderes Bewusstsein von einem Tatbestand unterrichtet, sondern der Werkstoff Stahl, Kupfer, Kunststoff usw. wird durch die vom Ingenieur vorgenommene Formung mit Information erfüllt, was wir praktisch als Verringerung der Entropie, also größerer Unordnung, auf den niedrigerer Entropie im fertigen funktionierenden Werk emporheben. Bei Demontage der Maschine verschwindet die Information wieder oder fällt auf eine niedrigere Stufe herunter, wenn z. B. Schrott zum Zweck der Recyclierung nach Stoffklassen sortiert wird. (1988:40).

Was beweist, dass auch anorganische Materie von einer intelligenten Person geplant worden ist?

Max Himmelheber: "Aber zur Annahme eines planenden Geistes veranlasst uns nicht nur die Physik des Kosmos, also der größten materiellen Gestalten, sondern ebenso die Betrachtung der Mikrophysik: Warum ziehen sich Proton und Elektron gerade mit der von uns gemessenen, und nicht mit größerer oder geringerer Kraft an? Dann gäbe es vielleicht nur Neutronensterne oder eine völlig andere Quantenphysik und Chemie.

"Die Urknallhypothese liefert uns keine Handhabe, den Zufluss der neuen biologischen Information physikalisch zu erklären, soweit wir unter Physik nur die in Zentimeter, Gramm und Sekunde messbare Zustände verstehen. ... Alle Naturgesetze sind Manifestationen geistiger Information. ... Genauso ist biologische Entwicklung im Sinn von Fortschritt zu höheren Stufen der Komplikation nur denkbar, wenn zum Vorhandenen weitere Information zugefügt wird. Ohne das bleiben die Nachkommen der Amöbe immer nur Amöben oder die Nachkommen des Schachtelhalms immer nur Schachtelhalme. Um von da zu den Blütenpflanzen zu kommen, ist erneute geistige Information erforderlich." (1988:49-68).

 

Ziellose Mutationen

Einige Personen glauben jetzt, das Leben auf der Erde sei von selbst entstanden, durch irgendeinen glücklichen Zufall, durch ziellose Mutationen. - Stimmt das? Ist das wissenschaftlich?

Max Himmelheber: "Jeder Ingenieur weiß, dass ein technischer Fortschritt darin besteht, dass eine grundsätzlich neue Idee als Ganzes konzipiert wird, die dann an vielen einzelnen Stellen eines technischen Gebildes Einzelschritte verwirklichen muss, die alle gemeinsam auf das Endziel des neuen technischen Gebildes gerichtet sind."

Zeigen uns die Blätter der Bäume, dass sie sich durch ziellose Mutationen entwickelt haben?

Max Himmelheber: "Wir müssten also eine fast unendliche Fülle von Laubbäumen mit gestaltlosen Zufallsblattformen erwarten und nicht die über Jahrzehntausende, geradezu fanatisch aufrechterhaltenen spezifischen Blattformen. Diese Blattformen sind eben das, was wir Gestalten nennen.

"Wenn die Theorie der Zufallsmutationen und natürlichen Auslese der überlebensfähigeren stimmen würde, dann müsste die Pflanzenwelt ein wucherndes, bizarres Chaos aus Stängeln, Stielen, Stämmen, Blattlappen und Ranken vom Ordnungsgrad einer Sperrmülldeponie sein. In Wahrheit aber gibt es Eiche, Buche, Ahorn, Esche, Linde, Kirschbaum, Lärche und so weiter.

"Gerade weil ich die Biologie auch als Ingenieur betrachte, kann ich nur immer wieder staunend die fortschreitenden 'Erfindungen' bewundern. Eine ganz große Erfindung ist die Zweigeschlechtlichkeit, durch die die Variationsmöglichkeiten bedeutend vermehrt werden." (1988:65-68).

Evolution auf falscher Fährte

Die Hypothese der Evolution ist auf der falschen Fährte. Warum?

Max Himmelheber: "Die falsche Weichenstellung besteht darin, dass Darwin in der Evolution eine Höherentwicklung zu immer größerer Zweckmäßigkeit, das heißt, zu immer höherer Aussicht auf Überleben und Bestehen des Daseinskampfes sowohl für die Individuen wie für die Arten gesehen hat. ... Aber eben hier liegt der entscheidende Irrtum: Schon die Amöbe ist absolut und viel vollkommener ihren Umweltbedingungen angepasst, als irgendwelche höher entwickelten Geschöpfe. Sie und andere Einzeller haben Jahrmilliarden unverändert in allen Klimazonen überstanden, während die Geschöpfe immer sensibler, anfälliger und daher in ihren Lebensräumen regional beschränkter erscheinen, je höher wir sie in den Evolutionsreihen einordnen."(1988:79).

Die Absicht des Produzenten

Information kann nicht durch Zufall, durch irgendeinen glücklichen Zufall, entstehen. Weil hier nur der Produzent und das, was er machen will, wichtig ist, nicht der Hörer. Auch Affen können keine Information erzeugen, wenn sie unbeabsichtigt ein Shakespeare-Sonett schreiben. Für den Neodarwinisten ist dies die einzige Art von Information, die es in der Welt gibt. Schauen wir uns jetzt kurz ein einfaches Beispiel aus dem täglichen Leben an, damit wir das besser verstehen.

Jemand schreibt einen Text auf Englisch für Personen, die Englisch lesen und verstehen. Dieser englische Text enthält auch die Buchstaben H, P, und B. Für den englischen Leser bedeuten diese Buchstaben H, P, und B. Aber für den russischen Leser, der nur russisch kennt, bedeuten diese drei Buchstaben H, P, und B etwas ganz anderes. Das H ist für ihn ein N, das P ist ein R, und das B ist für ihn ein W. - Warum? Weil hier nur die Absicht des Produzenten wichtig ist, der diese drei Buchstaben in einem englischen Text geschrieben hat, nicht in einem russischen Text. Die Russen entschieden sich dafür, dass diese Buchstaben dieses in ihrer Sprache bedeuten sollen. Das Symbol (Buchstabe) und seine Bedeutung beruhen auf Übereinkunft. Sie stammen immer aus einer geistigen Quelle, von einer intelligenten Person (oder Gruppe von Personen). Die Bedeutung der Buchstaben und der Wörter steckt nicht in der Druckerschwärze oder im Papier.

So ist das auch mit den verschiedenen Codes (oder Sprachen) in der anorganischen und organischen Welt: Auch schon im ersten Bakterium. Der DNA-Code, mit seinen vier Buchstaben, und der Protein Code, mit seinen 20 Buchstaben (Aminosäuren) zeigen uns: Schon auf dem Niveau des Codes können wir wissen, dass eine intelligente Person dieses einzellige Geschöpf erdacht und gemacht hat. Jeder Code in der lebenden Zelle beweist, dass Gott sie gemacht hat. Sie hat sich überhaupt nicht entwickelt.

Ermittler-Eingriff

Wie ist Leben auf der Erde entstanden? Viele werden sagen: "Stanley L. Miller in Amerika hat durch seine chemischen Experimente bewiesen, dass sich die erste Zelle von selbst in der chemischen Ursuppe aus anorganischer Materie entwickelt hat. Aus Chemikalien, die in die Uratmosphäre enthalten waren, hat er dann Aminosäuren gemacht, die man jetzt auch in der lebenden Zelle findet! " - Beweist das chemische Evolution?

Charles B. Thaxton und Mitarbeiter berichten: "Wenn die Theorie der abiogenen Synthese stimmt, dann muss sie beweisen, dass dies durch die präbiotischen Simulations-Experimente möglich ist. Und die Ergebnisse der Simulations-Experimenten scheinen zu beweisen, dass eine breite Vielfalt wichtiger Vorläufer-Chemikalien in beträchtlichen Konzentrationen in urzeitlichen Wasserbecken vorhanden war." (1984:99).

Können wir diesen Ergebnissen trauen, die man über diese Simulations-Experimente veröffentlicht hat? Wie viel davon stammt aus den Naturgesetzen? Und wie viel von der wissenschaftlichen Sachkenntnis des Forschers? - Hier sind einige Beispiele:

Ultraviolettes Licht benutzen

Charles B. Thaxton und Mitarbeiter berichten über Simulations-Experimente, bei denen man ultraviolettes Licht benutzt hat: "Über die erfolgreiche Synthese von Aminosäuren und anderen organischen Verbindungen, die ultraviolettes Licht benutzt, hat man in Laboratoriumsversuchen berichtet. Diese Experimente benutzten kurze Wellenlängen (d.h., < 2000 A) ultraviolettes Licht. Aber schlossen die langen Wellenlängen aus (d.h. > 2000 A) UV, das in der Zerstörung so wirksam ist. Obwohl diese Methode wirksam ist, ist sie als präbiotisches Simulationsverfahren fragwürdig, weil das volle solare Spektrum die urzeitliche Erde beschienen hätte. (1984:100).

Hitze

"Experimente, die Hitze, elektrische Entladung und Druckwellen benutzen, muss man auch kritisieren. Man muss sich auch ernsthaft fragen, ob diese Hitzeversuche zu den geologischen Verhältnissen passen. Wir finden zum Beispiel keine Gebiete mit hohen Temperaturen (> 150°C) auf der Erde, außer in geologisch kurzen Zeitperioden. Vulkane, Fumerole, Dampfausflüsse und so weiter hat man als Energiequellen angeführt. Aber sie liegen gewöhnlich geographisch weit auseinander. Und sie bestehen geologisch nicht lange genug. Wissenschaftler, die Hitze als eine rechtmäßige Quelle annehmen, behaupten gewöhnlich, dass mindestens die Vorzellen sehr schnell entstanden sind. Und deshalb braucht man dafür nur recht kurze geologische Perioden, in denen Energie zugeführt wird. Eine ununterbrochene Versorgung mit den nötigen Chemikalien war aber nötig, bis sich die Photosynthese entwickelt hatte. Deshalb glaubten die meisten Wissenschaftler, dass nur allgemeine Energiequellen (z.B. ultraviolettes Licht) beim Ursprung des Lebens wirksam gewesen sein konnten. (1984:101).

Blitz

"Durch elektrische Entladungsexperimente hat man versucht, die Blitze auf der frühen Erde zu simulieren. Der eigentliche Blitzleiter ist aber für die wirksame Synthese viel zu heiß (d.h., 20,000°K). Weil er irgendwelche Produkte sofort zerstört. Mildere elektrische Entladungen, die sogenannten Koronae-Entladungen von spitzen Gegenständen, hat man auch in Experimenten simuliert. Die Energiedichte, die man bei diesen Experimenten benutzt hat, ist aber neun Größenordungen zu groß, um sie als eine Simulation von Naturphänomenen zu bezeichnen.

"Bei eher vorstellbareren Bedingungen fügt das Miller-Funken-Experiment so viel Energie hinzu, dass 'zwei Tage Funkenentzünden einer Energieeingabe ins System darstellen, die etwa 40 Millionen Jahren auf der Oberfläche der Urerde entspricht.' Ein anderes geologisch nicht plausibles Merkmal elektrischer Entladungsexperimente ist die Tatsache, dass sie geschlossene Systeme sind. Sie enthalten bis zu 75% Wasserstoff. (Wenn man sie mit glaubhafteren Wasserstoff-Konzentrationen beginnt, entsteht Wasserstoff in der Reaktion, und man sorgt dafür, dass er nicht entweichen kann, wie das in einem offenen System geschehen würde." Thaxton, C. B. (1984:102).

Fallen

Wie häufig benutzt man bei biochemischen Simulations-Experimenten Fallen? Ist das vernünftig?

Charles B. Thaxton und Mitarbeiter: "Bei allen Experimenten mit Wärme, elektrischen Entladungen und ultraviolettem Licht (einschließlich Photosensitization) benutzt man Fallen. Mit Fallen gewinnt man viel größere Mengen an Produkten aus Gleichgewichts-Reaktionen, in denen die Auflösung die Synthese sonst weit überwiegen würde. ... Die Fallen entfernen ständig die kleinen Mengen an Produkten, die bei den Reaktionen entstehen. Wenn Produkte aus der Zone, in der sie entstanden sind, entfernt werden, ist dann eine zusätzliche Reaktion, die ununterbrochen läuft, nötig, um das Gleichgewicht wieder herzustellen. So kann man die Reaktionen produktiv verlängert, bis schließlich eines der Reaktionsmittel verbraucht ist. ... Wie das Konzentrieren von chemischen Reaktionsmitteln ist auch diese Technik ein rechtmäßiges Mittel, um die Zeit so weit zu verkürzen, dass man damit umgehen kann.

"Durch dieses Entfernen sorgt man auch dafür, dass die Produkte dann nicht von der Energiequelle vernichtet werden, die sie erzeugt hat. Carl Sagan hat sich so über diese Experimente geäußert, bei denen man die dabei entstehenden Produkte schützt: 'Das Problem, um das es hier geht, ist ein sehr allgemeines. Wir benutzen Energiequellen, um organische Moleküle zu machen. Wie man festgestellt hat, kann die gleiche Energiequelle diese organischen Produkte auch vernichten. Der organische Chemiker möchte, was man verstehen kann, die Reaktionsprodukte aus der Energiequelle entfernen, bevor sie zerstört werden. Aber wenn wir über den Ursprung des Lebens reden, sollten wir folgendes bedenken: es geht hier um Abbau und Aufbau. Und dass die Reaktion anders verlaufen mag, wenn man die Produkte nicht bevorzugt entfernt. Wenn wir den Ursprung des Lebens nachahmen, müssen wir uns vernünftige Pläne vorstellen, die diese Schwierigkeit irgendwie vermeiden!'

"Trotz dieser Faktoren ist es überhaupt nicht klar, ob der Ozean die schützende Funktion einer Falle hätte. Laboratoriumsfallen setzt man normalerweise nicht lang welligem ultraviolettem Licht aus. Dies wäre so im Ozean, wo das UV Licht mehrere zehn Meter unter die Oberfläche eindringt. Außerdem bringt die Meeresströmung immer wieder Wasser aus der Tiefe an die Oberfläche. Sie setzen dann ihren organischen Inhalt dem zerstörerischen ultravioletten Licht frei aus." (1984:103, 104).

"Auf der urzeitlichen Erde gäbe es auch noch viele Chemikalien, die normalerweise in primitiven Atmosphären-Experimenten abwesend sind. Zum Beispiel wären Aldehyd, einschließlich reduzierender Zucker, anwesend gewesen. Aber diese hat man nicht in den Produkten der Experimente gefunden, bei denen man die Uratmosphäre nachgeahmt hat. So vermeidet man die zerstörerischen Wechselwirkungen mit Aminosäuren, und die Aminosäuren sammeln sich an. Es ist sehr künstlich, wenn man bei Simulationsversuchen nur bestimmte Chemikalien verwendet. Und wir stellen uns die frühe Erde dann so vor, wie sie gar nicht gewesen ist" Thaxton, C. B. et al. (1984:106).

Wenn man Hitze und ausgewählte Wellenlängen des UV Lichtes verwendet, ist das noch unplausibler. Man kann sie nicht von anderen Energiequellen trennen. Aber noch größerer Zweifel entsteht über ihre geochemische Glaubwürdigkeit. Man wird vielleicht einwenden: Wenn man Energie bei Funken-Experimenten einsetzt, die mehrere Größenordnungen höher ist, als es sie auf der frühen Erde gegeben haben konnte, beschleunigt man dadurch nur den Vorgang. Bei der Hitze kann man das nicht sagen.

"Wenn man zum Beispiel die Temperatur auf 1000°C erhöht, dann erhöht sich nicht nur die Reaktionsrate. Sie zerstört auch die organischen Produkte. Beim ultravioletten Licht gibt es keinen natürlichen Filter, der es rechtfertigen würde, dass man nur bestimmte Wellenlängen verwendet (d.h., >2000 A) des Lichtes. Während man die längeren Wellenlängen ausschließt, die einige der wichtigen organischen Verbindungen zerstören könnten." Thaxton, B. C. et al. (1984:107, 108).

Wie viel er tun darf

Die chemischen Simulations-Experimente der S. L. Miller-Art sollen beweisen, dass sich die erste Zelle auf der Erde von selbst aus anorganischer Materie in der chemischen Ursuppe entwickelt hat. Sie sollen beweisen, dass das Leben auf der Erde von selbst, ohne Gott, ohne irgendeinen Schöpfer, entstanden ist. Was darf der Forscher dann bei diesen Simulations-Experimenten tun, und was nicht?

C. B. Thaxton und Mitarbeiter: "Alle Experimente werden von einem Experimentor durchgeführt. Deshalb haben wir es hier mit einem Eingriff des Forschers zu tun (investigator interference). Doch man muss das Experiment als präbiotische Simulation ablehnen, wenn eine bestimmte Form von Forschereinfluss über ihren Erfolg entscheidet. Man fordert ja auch allgemein, dass kein Außenstehender oder irgendeine übernatürliche Macht eingreifen durfte, als das Leben entstand. Das war dabei entscheidend. Und er zog sich dann aus der Geschichte zurück.

"Wir können dieses Prinzip anwenden, indem wir diesen Vergleich vorsichtig ausweiten. Wenn der Forscher das präbiotische Simulationsexperiment vorbereitet, schafft er dafür den passenden Rahmen, besorgt sich das wässrige Mittel, die Energie, die Chemikalien, und legt die Grenzbedingungen fest. Diese Aktivität schafft die allgemeinen Hintergrundbedingungen für das Experiment. Das ist zwar entscheidend für den Erfolg des Experiments, ist aber zulässig, weil man dadurch die glaubhaften Zustände auf der urzeitlichen Erde simuliert. Der Eingriff des Forschers wird aber in einem unzulässigen Sinn entscheidend, wenn die Laborbedingungen nicht mehr mit denen der frühen Erde übereinstimmen.

"Je unzulässiger der Eingriff des Forschers ist, um so geochemisch unglaubwürdiger ist dann der Zustand, der aus diesem experimentellen Design entsteht, und/oder aus dem Verfahren des Forschers. Die unzulässige Einmischung ist am größten, wenn solche Glaubwürdigkeit insgesamt fehlt.

"Es scheint daher vernünftig, zu empfehlen, dass der Forscher eingreifen darf, wenn es darum geht, neue glaubhafte Designmerkmale des Experimentes zu schaffen. Er darf die anfängliche Reaktionsmischung einstellen, freie Energie eingeben, um die Reaktion anlaufen zu lassen. Und er darf eingreifen, wenn nötig, und das System dabei etwas stören, und er darf einen Teil der Reaktionsprodukte in den verschiedenen Phasen entfernen, um sie zu untersuchen.

"Normalerweise verwendet der Forscher bei Laboratoriumsexperimenten eine Menge von manipulativen Eingriffen, um die natürlichen Vorgänge so zu lenken, dass die Vorgänge auf bestimmten chemischen Pfaden ablaufen. Mit anderen Worten: Die Art und Weise, wie man dabei eingreift, entscheidet über das Ergebnis. In einigen chemischen Synthesen, zum Beispiel, mag es notwendig sein, die Reaktionsmittel in einer bestimmten Reihenfolge zu kombinieren, oder die Menge an Zusätzen zu variieren, um die Temperatur zu kontrollieren, um den pH-Wert bei einer entscheidenden Farbänderung richtig einzustellen, um Produkte von Reaktionen schon nach zehn Minuten zu entfernen, statt nach zwanzig Minuten, und so weiter. Solche Manipulationen sind das Kennzeichen intelligenter, exogener Einmischung und sollten in keinem präbiotischen Experiment angewandt werden.

"Die Anordnung experimenteller Techniken (Zustände) in Abb. 6-1 (in ihrem Buch) stellt einen Maßstab oder ein Kontinuum von Ermittler-Einmischung dar. An irgendeinem Punkt auf der Skala erreicht man einen Grad der Unglaubwürdigkeit, wo das Experiment nicht mehr akzeptabel ist. Jenseits dieses Punktes gibt es keine Analogie zwischen den Techniken und den zuverlässigen glaubhaften präbiotischen Zuständen."

"Brooks und Shaw haben sich dazu geäußert, nachdem sie sich verschiedene abiotische Experimente angeschaut hatten: 'Diese Experimente ... sollen abiotische Synthesen sein. In Wirklichkeit sind sie aber von hochintelligenten und sehr biotischen (= lebenden) Menschen erzeugt und geplant worden.'" Thaxton, C. B. (1984:108-110).

 

Chemische Evolution: Tatsache oder Irrlehre?

Ist die Hypothese chemischer Evolution jetzt wissenschaftlich bewiesen worden? Was haben einige der führenden Experten der Welt jetzt darüber herausgefunden?

Entstehung von Nukleinsäuren

Sind in den Miller-Versuchen auch Nukleinsäuren entstanden? Und konnten sie von selbst in der chemischen Ursuppe entstehen? Wie lange leben sie?

Prof. Siegfried Scherer: "Die Ausgangsverbindungen werden in mehrstufigen Synthesen hergestellt, wobei auch wasserfreie Lösungsmittel eingesetzt werden müssen. Bisher fehlt also eine selektive Synthese für Ribose unter Ursuppenbedingungen.

"Neben den offenen Fragen hinsichtlich der präbiotischen Synthese der Zucker bereitet auch noch deren geringe chemische Stabilität Schwierigkeiten. Die Halbwertzeit für Ribose (Zeit, in der die Hälfte des Materials umgewandelt ist) beträgt bei pH 7 und 0°C 44 Jahre. Unter mehr alkalischen oder sauren Bedingungen oder bei höherer Temperatur verkürzt sich diese Zeit noch. Die Lebensdauer dieser Verbindung ist im Zusammenhang mit langen geologischen Zeiten sehr kurz, d.h. sie steht unter präbiotischen Bedingungen nach Synthese und Isolierung für weitere chemische Reaktionen praktisch nicht zur Verfügung. In dieser Situation sind postulierte lange Zeiten kontraproduktiv. Larralde et al. (1995) folgern daraus: 'Die Resultate zeigen, dass Stabilitätsbetrachtungen den Einsatz von Ribose und anderen Zuckern als präbiotische Reagenzien ausschließen, außer unter sehr speziellen Bedingungen. Daraus folgt, dass Ribose und andere Zucker nicht Bestandteil des ersten genetischen Materials gewesen sein können." (1998:142, 143)

Stickstoffbasen

Konnten in der chemischen Ursuppe auch die nötigen Stickstoffbasen von selbst entstehen, wie die lebende Zelle sie braucht? Wie lange hätten sie sich in der chemischen Ursuppe erhalten?

Prof. S. Scherer: "Theorien zur Entstehung der RNS-Basen Adenin, Guanin, Cytosin, Uracil beinhalten bei detaillierter Betrachtung ebenfalls beträchtliche Schwierigkeiten. Für Adenin, die am einfachsten unter präbiotischen Bedingungen durch Addition von 5 HCN-Molekülen zu synthetisierende Base, wird die Lebensdauer unter möglichst schonenden Bedingungen in der Größenordnung von hundert Jahren angegeben - wieder viel zu wenig, um über längere Zeit für weiterführende Reaktionen zur Verfügung stehen zu können. Adenin weist in seiner Struktur mehrere Positionen auf, an denen weitere Reaktionen ablaufen, d.h. wenn Adenin unter Ursuppenbedingungen synthetisiert ist, wird es durch weitere Umsetzungen in andere Produkte umgewandelt. Die Synthese der anderen Basen bereitet noch größere Schwierigkeiten.

"Die Schwierigkeiten bei der präbiotischen Synthese und die geringe Stabilität der Verbindungen, die in den relativ kurzen Halbwertzeiten zum Ausdruck kommt, veranlassten Shapiro (1996) zu folgendem Resümee: 'Die Befunde, die gegenwärtig zur Verfügung stehen, bestätigen die Idee nicht, dass RNS oder ein alternatives Replikationssystem unter Benützung der RNS-Basen am Beginn des Lebens beteiligt war.‘" (1998:143).

Von den Einzelbestandteilen zur RNS und DNS

"Wie oben gezeigt, ist die Entstehung der für die Bildung von RNS- und DNS-Molekülen notwendigen Nukleotide also unter Ursuppenbedingungen bislang experimentell nicht nachvollzogen worden. In Experimenten, die eine Zusammenlagerung (Kettenbildung) der Nukleotide zu Nukleinsäuren (RNS- oder DNS-Molekülen) plausibel machen sollen, müssen daher Bausteine eingesetzt werden, die nicht unter präbiotischen Bedingungen entstanden sind, sondern unter kontrollierten Laborbedingungen synthetisiert wurden." Scherer, S. et al. (1998:144).

Chiralität

"Viele Moleküle, die in Lebewesen vorkommen, weisen zwei energetisch gleichwertige Formen auf, die einander wie die rechte und linke Hand spiegelbildlich entsprechen. Die jeweils eine der beiden möglichen chiralen Molekülformen wird als Entiomer bezeichnet: die 'Händigkeit' der Moleküle wurde unter dem Begriff Chiralität gefasst. In Lebewesen finden wir davon häufig nur eine der beiden Formen (z.B. D- und nicht L-Ribose in der RNS, L-Aminosäuren in Proteinen. Das Vorhandensein enantiomerenreiner Verbindungen ist eine elementare Voraussetzung für die Funktion von Proteinen und Nukleinsäuren.

"So wird die dreidimensionale Struktur von Proteinen (Sekundär-, Tertiär- und Quartär-Struktur) und damit auch deren für die Funktion als Enzyme wichtige Beweglichkeit (Dynamik) durch den Einbau von spiegelbildlich aufgebauten (D- anstelle von L-Aminosäuren) gestört. Dasselbe gilt auch für die Störung von Überstrukturen (z.B. der Geometrie von Doppelhelixstrukturen) in Nukleinsäuren durch den Einbau von enantiomer uneinheitlichen Zuckern. Biologische Funktion ist mit spezifischen, chiral eindeutigen Strukturen unauflöslich verknüpft.

"Bei der chemischen Synthese solcher Verbindungen entstehen die beiden Formen im Verhältnis 1:1 (man bezeichnet diese Mischung als Razemat). Dies gilt auch für präbiotische Bedingungen. Nur wenn chirale Information vorliegt (z.B. in Form eines chiralen Katalysators, eines Enzyms oder durch den Einsatz von Ausgangsbedingungen, welche nur eine der zwei möglichen Formen aufweisen), kann selektiv die gewünschte Form entstehen.

"Reine Enantiomere neigen außerhalb von lebenden Zellen zur Razemierung, d.h. sie bilden wieder 1:1-Gemische. So razemieren z.B. Aminosäuren aus Proteinen in Ausscheidungsprodukten oder nach dem Ableben von Organismen. Die Entstehung enantiomerenreiner Verbindungen ist ein Hauptproblem in der präbiotischen Chemie und bislang sowohl theoretisch als auch experimentell ungelöst." Scherer, S. et al. (1998:144, 145).

RNA-Welt

Prof. Siegfried Scherer: "Während die Proteine aufgrund ihrer enzymatischen Funktion für den Stoffwechsel unentbehrlich sind, werden die Nukleinsäuremoleküle benötigt, um genetische Information zu speichern. Für die Synthese der Nukleinsäuren werden in den einfachsten, heute bekannten Zellen mehr als hundert Enzyme gebraucht. Zur Proteinsynthese wird in den Zellen neben der genetischen Information, der DNS, ein komplexer Apparat von Proteinen benötigt. Welcher der beiden Molekültypen sollte zuerst entstanden sein? Beide werden gleichzeitig benötigt. Dieses Problem ist für die präbiotische Chemie von besonderer Bedeutung. ... Wie entstand die erste Replikationseinheit, also eine molekulare Konstellation aus einem Protein und einer RNS, die sich selbst verdoppeln kann?

"Die präbiotische Synthese von Nukleinsäuren einschließlich der RNS ist jedoch ungeklärt. Eine RNS-Welt hat somit derzeit keine Basis in der präbiotischen Chemie. ... Bezüglich der RNS-Welt als mögliche Station der Lebensentstehung macht sich zunehmend Ernüchterung breit. Orgel resümiert das schon 1989 mit folgenden knappen Worten: 'Zur Zeit gibt es keine überzeugende Theorie, die die Entstehung replizierender RNS erklären kann.' Dies gilt bis heute." (1998:145, 146).

Ergebnis

·         Das Protein der lebenden Zelle braucht 100% reine Aminosäuren, mit genau zwei Haftstellen. Unfall und Blitz erzeugen immer nur eine Mischung von Aminosäuren mit einer, zwei und mehr Haftstellen. Die meisten Aminosäuren in dieser Mischung haben nur eine Haftstelle. Dieses Monoamin blockiert das Ende der Aminosäure-Kette. Es kann dann kein Protein aufbauen. Solch eine Mischung ist für den Aufbau von Protein völlig unbrauchbar (B. Vollmert).

 

·         Das Protein der Zelle braucht 100% linksdrehende Aminosäuren. Zufall und Blitz erzeugen immer nur eine Mischung von 50% linksdrehenden und 50% rechtsdrehenden Aminosäuren. Solch ein Razemat ist für die Synthese einer lebenden Zelle völlig unbrauchbar.

·         Der DNA-Strang der Zelle braucht 100% rechtsdrehende Nukleinsäuren. Zufall und Blitz erzeugen immer nur eine Mischung von 50% linksdrehenden und 50% rechtsdrehenden Nukleinsäuren. Solch ein Razemat ist für den Aufbau einer lebenden Zelle völlig wertlos (A. E. Wilder-Smith).

·         Die lebende Zelle enthält Information und höchste Mathematik. Sie ist eine Informations-Verarbeitungs-Maschine. Und sie ist eine voll automatische chemische Fabrik. Sie enthält einen 4-Buchstaben Nukleinsäure Code (Alphabet). In diesem Code wird die genetische Information der Zelle geschrieben, wie der Text in einem Buch. Sie enthält einen 20-Buchstaben Aminosäure-Code. In diesem Code werden die Proteine der Zelle geschrieben, wie der Text in einem Buch. Die Bedeutung des Zeichens (Symbol, Buchstabe) ist immer nicht-materiell, geistig. Schon auf der Ebene des Codes weiß man, dass ihn eine intelligente Person erdacht und gemacht hat. Information und Mathematik existieren unabhängig vom Menschen. Man hat sie nur gefunden. Information und Mathematik entstammen immer einer nicht-materiellen, geistigen Welt. Sie kommen immer von einer intelligenten Person, vom Schöpfer.

·         Das hat man jetzt in Hunderten von biochemischen Experimente und durch Beobachtung bewiesen. Das hat man eindeutig wissenschaftlich bewiesen. Daran kommt man nicht vorbei. Diese Ergebnisse allein würden schon genügen, um die Hypothese der Evolution (den Neodarwinismus) einmal für alle Zeiten zu stürzen. Die Hypothese der Evolution (der Neodarwinismus) ist keine Wissenschaft, nur Science-Fiction. Sie ist nur eine fromme Schöpfungsmythe. Und in dieser Mythe spielt die "Evolution" die Rolle des Schöpfers.