Kapitel 2: Kosmisches Computer-Quant

Das Universum ist ein riesiger Computer. Seine Energie und Materie sind seine Hardware. Und seine physikalischen Gesetze sind seine Software. - Wo sitzt diese kosmische Software? Wo sind die physikalischen Gesetze und ihre Naturkonstanten niedergeschrieben? In welcher Sprache hat der Schöpfer sie niedergeschrieben und gespeichert? Wie groß ist der Speicher dieser kosmischen Information? Wie viel Raum nimmt dieser gespeicherte Text ein? Wie schnell kann man die nötigen physikalischen Gesetze wieder finden und einschalten? Und wie schnell kann man die abgerufene Information wieder abschalten, wenn man sie nicht mehr braucht?

Die physikalischen Gesetze, die man braucht, um das materielle Universum aufzubauen und in Gang zu halten, sind in jedem Energie- und Materieteilchen enthalten: in jedem Energiequant. Dieses Energiequant kann in vielen verschiedenen Formen erscheinen: zum Beispiel als Strahlungswelle (Photon), und als Ruhemasse-Welle, dem Baustein der Materie.

Die physikalischen Gesetze (und ihre Naturkonstanten) hat der Schöpfer auf ihre (oder in ihre) energetisch/materiellen Träger in verschiedenen numerischen Codes, mathematischen Sprachen niedergeschrieben. Die Strahlungswelle (Photon), die Ruhemasse-Welle (der Baustein der Materie), das Atom, das Molekül, das Sonnensystem und die Milchstraße enthalten alle dieselbe Software: alle Information, die man braucht, um das ganze materielle Universum aufzubauen und zu erhalten. Es werden jeweils immer nur die benötigten physikalischen Gesetze aus dem Softwarespeicher des Energiequants abgerufen. Alle anderen gespeicherten physikalischen Gesetze, die man nicht gerade braucht, bleiben abgeschaltet.

Auch die Teilchen (oder Wellen) der vier wechselwirkenden Kräfte, die das materielle Universum beherrschen, sind kosmische Computerquanten: Die starke Kernkraft, die schwache Kernkraft, die elektromagnetische Kraft und die Schwerkraft. Jedes einzelne dieser wechselwirkenden Teilchen enthält alle physikalischen Gesetze, die man braucht, um das ganze materielle Universum zu erschaffen und zu erhalten. Diese vier wechselwirkenden Kräfte unterscheiden sich nur voneinander, weil in jedem nur diejenigen physikalischen Gesetze eingeschaltet sind, die man braucht, um das gespeicherte Programm für diese bestimmte Teilchenart zu verwirklichen.

Unter bestimmten Bedingungen können sich die wechselwirkenden Kräfte auch in Atomteilchen verwandeln. Eine Teilchenart kann sich in eine andere Art umwandeln. Das zeigt uns, dass auch Atomteilchen und die wechselwirkenden Kräfte nur verschiedene Formen ein und derselben Sache sind: der Energie, aus der sie gemacht sind. Die niedergeschriebenen physikalischen Gesetze, in jedem Energiequant des Universums gespeichert, bleiben erhalten. Nur die benötigten physikalischen Gesetze werden abgerufen, aktiviert und benutzt. Die anderen physikalischen Gesetze, die man nicht braucht, bleiben in ihrem Speicher.

Wenn zum Beispiel eine Strahlungswelle (Photon) entstehen soll, werden nur die physikalischen Gesetze, die man braucht, um diese Strahlungswelle zu machen und zu erhalten, aus ihrem Speicher abgerufen, "eingeschaltet". - Wenn ein Elektron-Positron-Paar entstehen sollen, wird nur diejenige Information eingeschaltet, die man braucht, um dieses Elektron-Positron-Paar zu machen und zu erhalten. Alle anderen Programme, die vorher in diesem Energiequant eingeschaltet waren, werden wieder abgeschaltet, werden gelöscht. Wenn es z. B. vorher ein Proton-Positron-Paar war, wird es vernichtet.

Das erste Computerquant

Jede Strahlungswelle (Photon) und jede Ruhemasse-Welle (der Baustein der Materie) ist ein kosmischer Computer. Es ist die Hardware, in der (oder auf der) die kosmische Software gespeichert ist: alle physikalischen Gesetze, die man braucht, um das ganze Universum zu erschaffen und zu erhalten. Es ist operative Information.

Mit der kosmischen Information ist es etwa so, wie mit der Erbinformation in den Lebewesen auf der Erde. Die Information, die niedergeschrieben und gespeichert ist auf der DNA der Pflanzen. Auf dieser DNA ist die gesamte Erbinformation niedergeschrieben und gespeichert, die man braucht, um den ganzen Körper zu erschaffen und am Leben zu erhalten. Aber von dieser großen Menge an Erbinformation wird jeweils immer nur ein kleiner Teil benutzt: nur jeweils diejenigen Programme, die man gerade benötigt. Alle andere Erbinformation, auf der DNA jeder dieser Zellen gespeichert, ruht dann.

Die Pflanze, das Tier und der Mensch beginnen als eine einzelne befruchtete Zelle. Diese eine befruchtete Zelle enthält schon alle Information, die man braucht, um dieses Geschöpf zu erschaffen und am Leben zu erhalten. Auf jeder Stufe seines Wachstums wird jeweils immer nur die benötige Erbinformation aus ihrem Speicher abgerufen: Ihre Programme werden verwirklicht.

So etwa war es auch, als unser materielles Universum als ein einzelnes Energiequant begann. Dieses erste Energiequant war der erste kosmische Computer. Er enthielt schon alle physikalischen Gesetze, die man braucht, um das ganze materielle Universum zu erschaffen und in Gang zu halten. Auch die vier Kräfte, die mit den Teilchen des Universums wechselwirken, waren zuerst nur eine einzige Kraft: Die starke Kernkraft, die schwache Kernkraft, die elektromagnetische Kraft und die Schwerkraft. Die wechselwirkenden Kräfte und die Atomteilchen sind nur zwei verschiedene Formen ein und derselben Sache: der kosmischen Software, die in ihnen enthalten ist und die das materielle Universum beherrscht. Man kann aber die Erbinformation, die in den Lebewesen enthalten ist, nicht von den physikalischen Gesetzen, von der Software des Universums ableiten, wie das gewisse Selbstorganisations-Experten fälschlicherweise tun. Weil der Schöpfer die Erbinformation in den Lebewesen in einer ganz anderen Sprache geschrieben hat.

Ergebnis

Das materielle Universum wird von physikalischen Gesetzen beherrscht. Das ganze Universum ist ein riesiger Computer. Die physikalischen Gesetze sind seine Software. Und seine energetisch/materiellen Teile sind seine Hardware. Aber wo im Weltall sitzen eigentlich diese physikalischen Gesetze? Wo sind sie niedergeschrieben?

Der Schöpfer hat die physikalischen Gesetze in verschiedenen Codes (mathematischen Sprachen) auf einem energetisch/materiellen Träger niedergeschrieben. Ich bezeichne diesen energetisch/materiellen Träger als ‚grundlegendes Energiequant" oder "kosmisches Computerquant", da jeder von ihnen ein kosmischer Computer ist. Er enthält alle physikalischen Gesetze, die man braucht, um das ganze materielle Universum zu erschaffen und zu erhalten. Dieser kosmische Computer erscheint in verschiedenen Formen.

Jedes Teilchen der vier wechselwirkenden Kräfte ist solch ein kosmisches Computerquant, ein kosmischer Computer: das Photon der elektromagnetischen Kraft, das Graviton der Schwerkraft, das Gluon der starken Kernkraft und das Weakon der schwachen Kernkraft. Alle Teilchen dieser vier wechselwirkenden Kräfte können sich - unter bestimmten Bedingungen - ineinander umwandeln. Zuerst waren alle diese vier Kräfte vereint. Es gab dann nur eine einzige wechselwirkende Kraft.

Alle Teilchen und Antiteilchen, in Paaren erzeugt, wie das Elektron-Positron, das Neutrino-Antineutrino und das Quark-Antiquark können sich - unter bestimmten Bedingungen - ineinander umwandeln. Das heißt: Wenn das Elektron-Positron-Paar genug Energie enthält, kann es sich in ein Quark-Antiquark-Paar verwandeln, und zwar im Bruchteil einer Sekunde. Zuerst, als das Weltall geboren wurde, gab es nur eine einzige grundlegende Art dieses Teilchen-Antiteilchen-Paares.

Jede Teilchenart kann sich - unter bestimmten Bedingungen - in eine andere Teilchenart verwandeln. Denn sie enthalten alle dieselbe kosmische Software: alle physikalischen Gesetze, die man braucht, um das ganze materielle Universum zu erschaffen und zu erhalten. Bei jeder Wellen- und Teilchenart ist jeweils immer nur ein bestimmtes Unterprogramm seiner Software eingeschaltet. Alle anderen Unterprogramme, die man dann nicht braucht, sind abgeschaltet.

Ein Proton (mit seinen Quarks, Gluone, Weakonen und Photonen) und ein Elektron kommen zusammen und bilden ein Wasserstoffatom. Aus diesem Wasserstoffatom entstehen dann alle anderen schwereren Atomsorten. Und aus diesen Atomen bilden sich dann die Moleküle, Sonnensysteme und Galaxien. Das beweist mir ganz klar, dass alle energetischen und materiellen Teile unseres Weltalls, auf seinen verschiedenen Organisationsstufen, den gleichen Satz an physikalischen Gesetzen (kosmischer Software) enthält. Doch in jeder Wellen- oder Teilchenart ist jeweils immer nur ein bestimmtes Softwareprogramm eingeschaltet. Es ist im grundlegenden Energiequant oder kosmischen Computerquant gespeichert.

Der Schöpfer hat die physikalischen Gesetze in verschiedenen Codes (mathematischen Sprachen) auf energetisch/materiellen Trägern niedergeschrieben. Die verschiedenen Programme werden durch bestimmte Codezahlen (in Form einer bestimmten Schwellenwert-Temperatur) aus ihrem Speicher abgerufen, aktiviert.

Wie groß ist der Raum, in dem der Schöpfer die kosmische Software in (oder auf) diesem grundlegenden Energiequant niedergeschrieben hat? - Jedes Photon und jedes Neutrino, zum Beispiel, ist solch ein kosmischer Computer, der alle physikalischen Gesetze enthält. In 1 Kubikzentimeter "leerem" Raum gibt es etwa 400 Photonen (Strahlungswellen). Die meisten davon haben eine Temperatur von 2,75 Kelvin. Sie gehören zur Mikrowellen-Hintergrundstrahlung. Und in diesem einen Kubikzentimeter "leeren" Raum gibt es noch mindestens ebenso viele Neutrinos. Im ganzen sind dann in 1 cm³ leeren Raum 800 kosmische Computerquanten enthalten. Jedes dieser Wellen/Teilchen enthält alle physikalischen Gesetze, die man benötigt, um das materielle Universum aufzubauen und in Gang zu halten.

Der kosmische Computer ist ebenso stark wie der stärkste bisher von Menschen gebaute Supercomputer. Wir sollten hier bedenken: Der Mensch kann einen Computer bauen. Aber er kann nicht einmal das einfachste physikalische Gesetz erschaffen, weil es zu kompliziert ist. Das beweist mir: Man muss viel mehr über Wissenschaft und Technik wissen, wenn man ein physikalisches Gesetz erzeugt, als wenn man hier auf der Erde einen Computer baut.

Alle Photonen (Lichtwellen) bewegen sich im Vakuum gleich schnell durch den Weltraum: mit Lichtgeschwindigkeit. - Warum bewegen sie sich nicht etwas langsamer oder schneller? Woher "wissen" sie, dass sie sich genau mit Lichtgeschwindigkeit fortbewegen müssen? Warum gehorchen sie alle den gleich physikalischen Gesetzen: nicht nur hier auf der Erde, sondern auch in anderen Teilen des Weltalls, Milliarden von Lichtjahren entfernt? Jedes Elektron in unserem Weltall gleicht genau jedem anderen Elektron und gehorcht denselben physikalischen Gesetzen. Und jedes Proton ist genauso gebaut wie jedes andere Proton, ist genau so groß. - Warum?

Unser materielles Weltall hat eine Grenze, einen Rand. Astrophysiker bezeichnen diesen Rand als den "kosmischen Horizont". Wir können nur bis zu diesem kosmischen Horizont sehen. Wenn wir zum äußeren Rand unseres Weltalls blicken, Milliarden von Lichtjahren von uns entfernt, blicken wir weit in die Vergangenheit. Wenn wir eine Lichtwelle sehen, die ihre Reise schon vor 10 Milliarden Jahren begonnen hat, blicken wir 10 Milliarden Jahre weit in die Geschichte unseres Weltalls zurück.

Die Photonen der Mikrowellen-Hintergrundstrahlung (mit ihrer Temperatur von 2,75 Kelvin) kommen von allen Seiten her gleichmäßig vom kosmischen Horizont her auf uns zu. Rund 10-15 Milliarden Jahren haben diese Strahlungswellen schon den gleichen physikalischen Gesetzen gehorcht wie heute. Das beweist mir, daß alle kosmische Software (alle physikalischen Gesetze, die man braucht, um das ganze Universum zu erschaffen und zu erhalten), von einem einzigen, winzigen kosmischen Energiequant oder kosmischen Computerquant stammt. Alles in der Physik hat eine Ursache. Was oder wer hat dann den ersten kosmischen Computer mit seiner Hardware und Software erschaffen?

 

Ein Schmetterling wächst heran. Nach R. und G. J. Brusca (1990:587). Der Schmetterling beginnt sein Leben als ein winziges befruchtetes Ei. Dieses Ei enthält schon alle Erbinformation, die man braucht, um den ganzen erwachsenen Schmetterling zu machen: sein Hauptprogramm. Dieses genetische Hauptprogramm enthält mehrere Unterprogramme. Sie verwirklichen die verschiedenen Wachstumsstadien: vom befruchteten Ei zur Raupe (Larve), zur Puppe, zum erwachsenen Schmetterling. Jedes dieser Unterprogramme wird nur eingeschaltet, wenn benötig. Alle anderen Unterprogramme ruhen, bis benötigt.

Unser Weltall ist zur Zeit Null entstanden, als winziges Wellen/Teilchen, viel kleiner als das befruchtete Ei eines Schmetterlings.  Es enthielt schon alle Energie und alle physikalischen Gesetze, die man braucht, um das ganze materielle Universum zu erschaffen und in Gang zu halten. – Das heißt, sein Hauptprogramm und seine Unterprogramme. Zum Beispiel Programme, um Atome herzustellen, Moleküle, Sonnensysteme, Milchstraßen und Haufen von Milchstraßen. Jedes dieser Unterprogramme wird eingeschaltet, wenn gebraucht. Und es ruht, bis gebraucht. Man kann die biologischen Gesetze nicht von den physikalischen Gesetzen ableiten, denn die physikalischen Gesetze wissen nichts von biologischen Strukturen, über Lebewesen. Physikalische Gesetze und biologische Gesetze sind etwas rein Geistiges, Nichtmaterielles. Sie entstammen immer von einer geistigen Quelle, einer intelligenten Person, vom Schöpfer, dessen Name Jehova ist, der Gott der Bibel.