Kapitel 5: Information: Ihr Ursprung

Anorganische Materie: ihre Information, ihre Programme, Konzepte, Sprachen (Codes) und Pläne. - Bevor auch nur ein einziges Atom entstehen kann, müssen zuerst die physikalischen Gesetze für dieses Atom da sein. - Warum gibt es physikalische Gesetze und ihre Naturkonstanten? Was haben die Wissenschaftler darüber herausgefunden?

Max Thürkauf ist Professor für physikalische Chemie an der Universität Basel, in der Schweiz. Er lehnt die Evolutionstheorie aus wissenschaftlichen Gründen ab. Er hat auch über die anorganische Materie und ihren Ursprung geschrieben. Über den Urknall, zum Beispiel, sagt er:

"Im Schmelztiegel dieses ‚Urknalls‘ soll sich die Hundertschaft der von unserer Chemie gefundenen Elemente gebildet haben. Zuerst musste die Idee oder der Bauplan für das Periodensystem der chemischen Elemente, die Gesetze des Wasserstoffs und der übrigen Elemente da sein - also etwas Geistiges. Kein Gemälde, kein Haus, keine Maschine entsteht, ohne dass der Maler, der Baumeister oder der Techniker vorher einen Bauplan schaffen." (1987:126)

"In der Naturwissenschaft bleibt vom Atom dasjenige übrig: etwas nicht Wahrnehmbares, also etwas Unmaterielles, etwas Mathematisches - also etwas Geistiges." (1987:122).

"Was der Mensch erschaffen kann, setzt die Schaffung höherer Baupläne voraus, im Fall der Materie, die Schaffung der physikalisch-chemischen Gesetze." (1980:171).

"Gesetze sind immer etwas Geistiges. ... Bevor nur ein einziges Atom Materie gebildet werden kann, müssen zuerst die Gesetze für dieses Atom vorhanden sein. Gesetze sind immer etwas Geistiges. Die Ursache der Materie ist die geistige Welt der physikalisch-chemischen Gesetze." (1980:27).

"Die Materie ist eine Folge des Denkens, also des Geistes. ... Die Substanz der Atome enthüllt sich - als Mathematik, als Geist. ... Alle physikalisch-chemischen Gesetze beschreiben geistige, in der Natur vorkommende und diese beherrschende Werte, deren Erschaffung nur durch die Existenz eines gewaltigen Geistes - Gott - verstanden werden kann. ... Die Naturgesetze sind von den Forschern nicht geschaffen worden, nur gefunden. Kein Wissenschaftler kann auch nur das einfachste Naturgesetz selbst schaffen. Er findet die in der Schöpfung enthaltenen Naturgesetze nur und wendet sie an." - Thürkauf, M. (1980:42, 74, 75).

Wo liegt der Denkfehler?

Prof. Max Thürkauf: "Der Materialist verwechselt Bedingung und Ereignis, Schrift und Text. Die Schrift kann aus Druckerschwärze und Papier, aus elektromagnetischen Impulsen oder aus physiologischen Prozessen im Gehirn bestehen; der Text ist Geist in Form von Sprache." (1980:87).

"Naturgesetze sind geistig und weisen direkt auf die Existenz der geistigen Welt. ... Chemie und Physik setzen chemische und physikalische Gesetze voraus, die die Materie beherrschen. ... Bevor nur ein einziges Atom gebildet werden kann, müssen zuerst die Gesetzes dieses Atoms vorliegen. Ein Gesetz ist immer etwas Geistiges. Die Ursache der Materie ist die geistige Welt der physikalisch-chemischen Gesetze." - Thürkauf, M. (1987:15, 25, 27).

Information: wie entstanden

Warum gibt es Information? Wie ist sie entstanden? Warum gibt es Codes (Sprachen)? Kann Information durch Zufall entstehen? Kann sich ein Code von selbst entwickeln?

Werner Gitt ist Direktor und Professor bei der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt (PTB) in Braunschweig. Seine Forschungsbereiche: Informatik (z. B. digitale Simulation), numerische Mathematik, Regelungstechnik und Systemtheorie. Er schreibt in seinem Buch Logos oder Chaos (1985:53): "Die Codevereinbarung und -entstehung ist kein materieller, sondern ein geistiger Prozess. Da Information eine geistige Größe ist, kann Materie prinzipielle keine semantischen (= bedeutungsvollen) Inhalte bilden."

Was besagt das "Maximum-Minimum-Prinzip"?

Prof. Werner Gitt: "Dieses sogenannte ‚Maximum-Minimum-Prinzip‘ im Lebendigen besagt, dass ein Maximum an Leistung durch ein Minimum an eingesetztem Material erreicht wird. ... Wer an Datenverarbeitunganlagen Prozesse optimiert, weiß, welch komplizierte Programme erdacht und implementiert werden müssen, um optimale Parameter eines Systems zu bestimmen. Der Zufall leistet so etwas nicht." (1985:76, 77).

Jede Information benötigt als Ursache eine geistige Quelle.

Jede Information bedingt einen Sender.

Jeder Code und jegliches Sprachsystem beruht auf Vereinbarung. Diese Konventionen sind grundlegender Bestandteil eines jeglichen Informationsvorganges. Ein Einblick in die Beschaffenheit der natürlichen Informationssysteme weisen diese i. a. als erheblich komplexer und ausgeklügelter aus als die technisch geschaffenen.

Gitt, W. (1985:119, 120).

"Die Übersetzungsprogramme, die den Code interpretieren, sind jedoch erheblich komplizierter strukturiert als der eingegebene Code selbst. Beim genetischen Code muss bereits ein Übersetzungsmechanismus mit Interpretationsvereinbarungen vorliegen, während der Code selbst erst entsteht. Eine Nukleotidsequenz wird erst dadurch zu einer sinnvollen Information, wenn ein Übersetzungsapparat vorliegt, der die Information deutet und die nachfolgenden Vorgänge so steuert, dass funktionsfähige Aminosäurensequenzen für bestimmte Zwecke erzeugt werden. Das ist aber ohne geistige Planung unmöglich. - Von dem gesamten Wissen der Welt, das in Büchern zusammengefasst ist, weiß man, dass das rund 1016 maximal 1017 Bit sind." (1985:148, 150).

Ein Computerprogramm schreiben

Was braucht man, um ein Computerprogramm zu schreiben? Kann es durch Zufall entstehen?

Prof. Werner Gitt: "Jeder Programmierer an Datenverarbeitungsanlagen weiß, dass zur Erstellung eines Programms Intelligenz nötig ist. Je komplexer im Sinne von Gedankenfülle, Kenntnistiefe und Schwierigkeitsgrad ein Programm ist, desto mehr Einsatz von Intelligenz ist nötig.

"Wo immer wir Codierung, Ordnung und Plan beobachten, da wissen wir aus übereinstimmender Erfahrung, dass irgendwo Intelligenz am Werk gewesen sein muss. Ein Gedanke wird immer zuerst gedacht, dann erfährt er durch Einkleidung in Materie seine Verwirklichung. Die Materie wird zum Träger von Gedanken - so wie ein Tonband zum Informationsträger der Sprache wird -, aber die Intelligenz ist keine eigene, ihr innewohnende Kraft." - Gitt, W. (1985:167).

Schöpfungsbeweise

Wie können wir wissen, ob etwas erschaffen worden ist? Und wie können wir wissen, ob etwas durch Zufall entstanden ist, oder ob es eine intelligente Person erdacht und erschaffen hat?

Professor Werner Gitt berichtet darüber in seinem Buch Energie - optimal durch Information (1986:35): "Ebenso wie jede Maschine, vom Korkenzieher bis zum Komputer, nicht allein im Rahmen von Naturgesetzen und Umweltbedingungen erklärbar ist, so bedarf auch jedes biologische System eines Ideengebers, eines Erfinders, eines Konstrukteurs. Jeder Schöpfer technischer Gebilde muss die physikalischen Gesetze kennen und dann unter Einhaltung dieser sowohl eingrenzenden als auch ausnutzungsfähigen Bedingungen zu geeigneten Konstruktionen kommen. Seine Genialität kommt am besten an jenen Maschinen zum Ausdruck, bei denen er unter Einsatz aller konstruktiven und architektonischen Ideen die Naturgesetze so geschickt ausgenutzt hat, dass optimale Lösungen erkennbar sind."

"Nach den Gesetzen der Informatik verlangt jede Information einen Sender. ... Information beruht immer auf dem Willen eines Senders, der die Information abgibt. Information ist eine Zuwachsgröße, die absichtsbedingt ist. Der Wille ist immer mit einer Person verknüpft. ... Die ‚Informationsproduktion‘ ist von zwei Faktoren abhängig, nämlich von der Intelligenz des Autors und von seinem Wissen." (1986:98, 155).

Wie kann man Information erzeugen? Welche Schritte muss man dabei unternehmen?

Prof. Werner Gitt: "Zuerst muss der Wille zur Lösung einer Aufgabe vorhanden sein, dann folgt das Ideenkonzept, dessen Information zunächst als Programm, technische Zeichnung, Beschreibung usw. codiert wird, und im nächsten Schritt folgt die Ausführung. Alle technischen Systeme sowie alle angefertigten Gegenstände von der Stecknadel bis zum Kunstwerk sind durch Information gestaltete Werke. ... Bei allen technischen Systemen und Kunstwerken bildet Information die nichtmaterielle Grundlage. ... Information ist weder eine chemische noch eine physikalische Eigenschaft, sondern eine geistige Eigenschaft." (1986:100, 107).

Die fünf Ebenen der Information

Welches sind die fünf Ebenen der Information? Wie stellt man diese Information dar?

Prof. Werner Gitt: "Information wird dargestellt (= formuliert, gesendet, gespeichert) als Sprache. Aus einem vereinbarten Alphabet werden die einzelnen Zeichen zu Wörtern zusammengesetzt (Code). Aus den mit Bedeutungen belegten Wörtern werden nach festgelegten Regeln der Grammatik Sätze gefügt (Syntax), die die Träger der semantischen (= bedeutungsvollen) Information bilden. Unbedingt zugehörig zum Informationsbegriff sind weiterhin die beabsichtigte/ausgeführte Handlung (Pragmatik) und beabsichtigtes/erreichtes Ziel (Apobetik)." (1986:109).

"Jede Codierung und deren Bedeutung beruht immer auf Konvention. Deshalb müssen Sender und Empfänger sie kennen. Jeder Code ist ein geistiges Konzept, dessen Bedeutung immer auf Konvention beruht. ... So kann schon auf der Ebene des Codes entschieden werden, ob ein System erschaffen worden ist, einem geistigen Konzept entstammt, oder nur der Materie entstammt.

"Entscheidend für die übertragene Information ist die Botschaft, die Aussage, der Sinn, die Bedeutung (Semantik), die darin enthalten ist. Für den Absender und den Empfänger des Telegramms ist dessen Bedeutung wichtig. Erst durch die Bedeutung wird eine Zeichenkette zur Information. Sie wird von jemandem ausgesandt und ist an jemanden gerichtet.

"Nur das ist Information, was Semantik enthält. ... Jede Information entstammt immer einer geistigen Quelle (Sender). Der Sender möchte mit seiner Information etwas beim Empfänger bewirken, die er ihm sendet, um im Empfänger ein bestimmtes Ergebnis zu bewirken: durch Bitten, Klagen, Fragen, Auskünfte, Belehrungen, Ermahnungen, Drohungen und Befehle formuliert, die beim Empfänger ein bestimmtes Handeln auslösen sollen." - Gitt, W. (1986:110-113).

Herstellungsinformation

Was ist Herstellungsinformation? Was versteht man darunter?

Prof. Werner Gitt: "Hierzu wollen wir alle Information rechnen, die den Zweck hat, eine Sache herzustellen. Bevor ein Erzeugnis geschaffen wird, setzt der Sender seine Intelligenz, seinen Ideenreichtum, sein Know-how, seine Erfindergabe ein und codiert seine Konzeption in geeigneter Weise.

"Dieser codierte Bauplan begegnet uns auf mannigfaltige Weise: z. B. als technische Zeichnung beim Bau einer Maschine, als Rezept für einen Kuchen, als chemisches Verfahren zur Synthese von Polyvinylchlorid, als Verdrahtungsplan für eine elektrische Schaltung oder als genetische Information zum Bau einer lebenden Zelle."(1986:137).

Wie weiß man, ob das, was man da gemacht hat, auch wirklich gut ist?

Prof. Werner Gitt: "Die Gütekriterien der gesuchten Lösung finden ihren Niederschlag sowohl im gedanklichen Konzept (semantischer Aspekt der Information) als auch in der Raffinesse der Ausführung (Pragmatik) und lassen sich ... durch die folgenden Stichworte kennzeichnen und bewerten: zugrundeliegendes Funktionskonzept, Grad der Erfindungshöhe, ausgeklügelte Lösungsmethode, erreichte Optimalität, eingesetzte Strategie, kurze Herstellungszeit, verwendete Technologie, geschickte Programmierung und erreichter Grad der Miniaturisierung (z. B. Bauweise mit geringem Materialeinsatz und sparsamem Energieverbrauch).

"Die Qualität des erreichten Ergebnisses (Apobetik) kann z. B. beurteilt werden nach dem erreichten Ziel, der Zweckmäßigkeit im Einsatz der genialen Funktionsweise und der garantierten Funktionssicherheit (z. B. geringe Störungsempfindlichkeit)." (1986:137).

Sender: Ursprung der Information

Was kann uns die Information über ihren Erzeuger und Sender sagen? Und wie kann uns diese Information zeigen, dass sie von einer intelligenten Person stammt? - Prof. Werner Gitt (1986:138) berichtet darüber:

Qualitäten des Senders

Intelligenz , Wissensstand

Ideenreichtum, Geschick

Genialität

 

Bedeutung (Semantik)

1.Bedeutung, Idee,

2. Funktionskonzept Konzeption,

3. Erfindungshöhe,

4. Lösungsmethode,

5. Optimalität,

6. Strategie,

7. Herstellungszeit,

8. Technologie,9. Programmierung,

10. Miniaturisierung.

 

Pragmatik

Schöpfungshandlung (Leben, Universum)

Herstellungsvorgang (Maschine fertigen, Buch schreiben, Programm erstellen, Haus bauen).

 

Qualität des Ergebnisse

Ziel, Zweck, Sinn, Funktion, Ergebnis.

 

Apobetik

Sichtbares Ergebnis

                                                                                                                              Gitt, W. (1986:138).

 

Betriebsinformation

Was versteht man unter Betriebsinformation? Was gehört alles dazu?

Prof. Werner Gitt: "Unter dieser Kategorie der Information wollen wir alle jene Konzepte einordnen, die den Zweck haben, einen ‚Betrieb‘ in allgemeinster Form aufrechtzuerhalten. Ohne Betriebsinformation würden zahlreiche Systeme überhaupt nicht funktionieren: diese Programme sind eine unabdingbare Voraussetzung für den konzeptionell festgelegten Ablauf.

"So funktioniert eine Drehorgel ohne das Programm der Drehorgel nicht, wie auch der menschliche Körper nicht lebensfähig wäre ohne das ihm beigegebene Informationskonzept mit allen Interaktionen über das Nervensystem zwischen Gehirn und allen Organen des Körpers. Die unbewussten Informationsflüsse im menschlichen Körper betragen täglich 3.1024 Bit. Weitere Beispiele aus Technik und Natur für Betriebssysteme sind:

·         das als ‚Betriebsprogramm‘ bezeichnete Programm eines Computers

·         die Programme eines Roboters oder eines Prozessrechners

·         Warnsysteme für Flugzeuge und Schiffe

·         Pheromonsprache der Insekten

·         der Schwänzeltanz der Bienen

·         das Hormonsystem des Körpers

·         Betriebsinformation im Tierreich, die wir in Unkenntnis ihrer Codierung und  Übertragung mit dem Begriff ‚Instinkt‘ belegen (z. B. das Navigationssystem der Zugvögel)." (1986:137, 139).

 

Reproduktive Information

Was ist reproduktive Information? Wo findet man sie? Warum gibt es sie?

Prof. Werner Gitt: "Bei Künstlern unterscheidet man deutlich zwischen den gedanklichen Urhebern (Komponisten, Dichter, Schriftsteller) und jenen, die die Werke reproduzieren. ... In diese Kategorie können wir alle Tiersprachen einordnen, denn auch hier sind alle Bedeutungszuordnungen fest vorgegeben. Die jeweiligen aktuellen Anwendungen geschehen nicht kreativ, sondern werden reproduzierend angewandt. Auch die Software im Computer arbeitet nach diesem Prinzip. Alle kreativen Ideen (Algorithmus, Lösungsverfahren, Datenpool) müssen zuvor vom Programmierer erdacht und in Programmgestalt niedergeschrieben werden. Die Anwendung mit individuellen Parametern kann dann einer Maschine (Computer) übergeben werden, die im aktuellen Fall nichts anderes tut, als die ursprünglich vorgegebene Information in gewünschter Form zu reproduzieren.

"Ebenso sind die von KI-Programmen erdachten Leistungen - auch wenn sie noch so komplex und ‚intelligent‘ erscheinen mögen - letztlich nur reproduzierte, keineswegs aber kreative Information. Zur Entstehung reproduzierter Information bedarf es keines eigenen geistigen Prozesses, und darum kann diese Arbeit auch einer Maschine übertragen werden." (1986:140, 141).

Kreative Information

Warum gibt es auch kreative (oder schöpferische) Information? Wie entsteht sie? Welche Arten von schöpferischer Information kennt man?

Prof. Werner Gitt: "Diese Informationsart bedarf immer eines geistigen Urhebers mit personenhaftem Willen. Hier haben wir es generell mit einem geistigen Prozess zu tun, der immateriell ist und darum nicht einer Maschine übertragen werden kann. Die Herkunft aller kreativen Information ist immer an eine Person mit kognitiven (= wissenden) Fähigkeiten verbunden. ... Jegliche kreative Information stellt eine geistige Leistung dar und ist somit grundsätzlich an einen personenhaften (d. h. mit Willen ausgestatteten) Ideengeber (d. h. ausgerüstet mit Intelligenz, Denkvermögen) gebunden.

"Beispiele für kreative Information sind: Entwurf eines Codesystems, Entwurf eines Sprachsystems, uneingeschränkter Umgang mit natürlichen Sprachen, Schaffung einer Programmiersprache, Verfassen eines Buches, Erstellen einer wissenschaftlichen Originalarbeit, Programmanweisungen in den DNS-Molekülen, Erstellen des Bauplanes für Lebewesen. ... Der Sender schöpferischer Information kann nur ein personenhaftes Wesen sein, während man als Sender kopierter oder reproduzierter Information auch Maschinen verwenden kann. ... Wir sprechen nur von Information, wenn zwischen Sender und Empfänger ein Übertragungsvorgang stattfindet, und wenn man einen Code verwendet. ... Die Information in lebenden Systemen ist ‚operative Information‘, die für die unzählbaren Lebensprozesse und -situationen genau zugeschnitten ist. Alle diese Information ist auch ‚reproduktive Information‘ und gleichzeitig ‚kreative Information‘." - Gitt, W. (1986:141-143, 155).

Ein Elektron-Positron Paar entsteht hier aus reiner Strahlungs-Energie, gemäß Einsteins Gleichung E = mc². Zwei harte Gammastrahlen (Photonen) fliegen in gerader Linie aufeinander zu, so schnell wie das Licht. Sie prallen aufeinander und vernichten sich gegenseitig. Sie verwandeln sich in ein virtuelles Photon. Diese kleine Kugel höchst konzentrierter Energie ist kleiner als ein Stecknadelkopf. Sie verwandelt sich in das neue Elektron-Positron Paar. Das virtuelle Photon explodiert in einem Blitz. Das Elektron e- fliegt in eine Richtung, und sein Gegenstück, das Positron e+, in die andere. Blieben sie zusammen, würden sie sich gleich wieder gegenseitig vernichten und sich in zwei Photonen zurückverwandeln. So entsteht aus reiner Strahlungs-Energie, in knapp 10-22 Sekunden, das neue Elektron-Positron Paar, gemäß Einsteins Gleichung E = mc².